Erinnern heißt Verändern. – Podiumsdiskussion zur Entstehung eines Gedenkortes an die Opfer des NSU in Chemnitz
21 Jahre sind vergangen seit dem Mord an Enver Şimşek, 10 Jahre seit der Sichtbarwerdung und Selbstenttarnung des NSU, doch in der Stadt Chemnitz gibt es noch keinen Gedenkort an die Opfer des NSU.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion „Erinnern heißt Verändern“ zusammen mit der Bildungsinitiative Ferhat Unvar, dem Künstler Ulf Aminde, Ulf Kallscheidt vom Kulturhauptstadtteam Chemnitz 2025 und Hannah Zimmermann von Offener Prozess diskutiert, wie der Prozess des Gedenkens in Chemnitz gestaltet werden könnte. Moderation: Attila Bahiri
- Betroffene und Angehörige der NSU-Mordopfer einbinden
- Ideenwettbewerb ausschreiben und künstlerische Entwürfe einholen
- divers besetzte Jury, die über die Entwürfe entscheidet
- genügend Geld für die Umsetzung: „50.000 € ist zu wenig“ Ulf Aminde
Und am Ende der Diskussion ein erstes Ergebnis:
„Bis 2025 haben wir einen Gedenkort für die Opfer des NSU gefunden“ Ulf Kallscheidt – Stadt Chemnitz
Graphic Recording: Anne Lehmann
Eine Kooperation mit Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.