Von den zukünftigen Räumlichkeiten des PilotDZ aus laufen wir gemeinsam zum Wirkbau (Annaberger Straße 73) und geben dabei Einblicke in die Geschichte des NSU-Komplex und seine anhaltenden Auswirkungen auf die Chemnitzer
Gesellschaft.

Empfehlung: Im Anschluss findet um 19 Uhr das Theaterstück „Die NSU-Monologe“ im Wirkbau statt.

Zeit: 11.10.2024 ,17:00 – 18:00
Treffpunkt: Johannisplatz 8, 09111 Chemnitz

„Die NSU-Monologe“ – Theaterstück mit anschließender Podiumsdiskussion

Wenige Wochen nach Urteilsverkündung im NSU-Prozess in München, erzählen die NSU-MONOLOGE von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.
Die NSU-MONOLOGE sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten. Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Pilotvorhaben für ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Sachsen (PilotDZ).

Empfehlung: Zuvor findet um 17 Uhr ein gemeinsamer Spaziergang vom PilotDZ aus zum Wirkbau statt.

Es spielt: Bühne für Menschenrechte
Inszenierung: Michael Ruf
Sprache: Deutsch mit englischen Übertiteln
Im Anschluss an die Aufführung findet eine Diskussion statt.

Zeit: 11.10.2024, 19:00–21:30 Uhr
Ort: Wirkbau, Annaberger Straße 73 / Lothringer Straße 11 (Zufahrt), 09111 Chemnitz

Poster der NSU-Monologe, eine Gruppe von Menschen demoenstriert.