2024

16. November 2024
Podium: Warum kein Schlussstrich?
Gespräch über die Erinnerungsarbeit von Semiya Şimşek, Gamze Kubaşık, Mandy und Lina Boulgarides

Ort:      IZDA e. V., Gießerstraße 26, 09130 CHEMNITZ
Zeit:     19:00 Uhr – 21:00 Uhr

17. Oktober 2024
Vortrag: Gedenken als politische Praxis im Rahmen der Kritischen Einführungstage Chemnitz (KRETA)

Informationen

17:00 Uhr, Subbotnik (Chemnitz)

Website KRETA
Instagram KRETA

11. Oktober 2024
„Aufarbeitung Rechtsterrorismus?! – ein Spaziergang mit dem Pilot-Dokumentationszentrum“ & „NSU-Monologe“

17 – 18 Uhr Spaziergang
Johannisplatz 8, 09111 Chemnitz

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet auf Deutsch statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

19 – 21 Uhr NSU-Monologe
Pochen Studio, Halle C0, Wirkbau, Annaberger Str. 73 09111 Chemnitz
Theaterstück und Podiumsdiskussion
Die Veranstaltung ist kostenlos findet auf Deutsch statt. Es wird englische und türkische Übertitel geben. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Pilotvorhaben für ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Sachsen (PilotDZ).
Außerdem finden beide Veranstaltungen als Teil des Diskursprogramms der Pochen-Biennale statt.

13. September 2024 – 15. September 2024
Symposium: Erinnern versammeln. Praktiken für die Zukünfte einer Gesellschaft der Vielen. (Weitere Infos hinter diesem Link)
Weltecho, Chemnitz

Annaberger Straße 24
09111 Chemnitz

5. September 2024
Spuren – Die Opfer des NSU. Filmscreening im Rahmen der Ausstellung Offener Prozess in Zwenkau.

30. August 2024 – 3. November 2024
Kunsthaus Dresden
Kunsthaus Dresden I robotron-Kantine
Zinzendorfstraße 5
01069 Dresden

Öffnungszeiten & Eintritt:

Mi-Fr               16-19 h
Sa & So           12-18 h
Eintritt frei

Barrierefreiheit:
Der Zugang zur Ausstellung „Offener Prozess“ im Erdgeschoss der robotron-Kantine ist barrierefrei. Dieser erfolgt über eine gepflasterte Rampe direkt       am zentralen Vorplatz des Haupteingangs.Es gibt im „Torhaus“ neben dem Grundstück der Robotron-Kantine ein öffentliches barrierefreies WC, dass mit einem Euro-Schlüssel zu öffnen ist.
Dieser Schlüssel wird Besucher:innen am Empfang zur Ausstellung gerne ausgehändigt

Die ÖPNV-Haltestellen in der näheren Umgebung sind barrierefrei:
Pirnaischer Platz – Tram 1,2,3,4,7,12 + Bus 62
Georg-Arnhold-Bad – Tram 10,13

24. August 2024 – 6. Oktober 2024
Kulturkino Zwenkau kulturinitiative zwenkau e.V.
Hugo-Haase-Straße 9, 04442 Zwenkau

🕙Öffnungszeiten🕑
montags 10 bis 14 Uhr
dienstags 10 bis 14 Uhr
donnerstags 15 bis 19 Uhr

🗓️Sowie an den Tagen🗓️
So, 01.09.2024 13 bis 15 Uhr
So, 08.09.2024 13 bis 17 Uhr (Tag des offenen Denkmals)
So, 22.09.2024 10 bis 12 Uhr (mit Vermittlung, Anmeldung notwendig)
Do, 03.10.2024 15 bis 17 Uhr (mit Vermittlung, Anmeldung notwendig)
So, 06.10.2024 13 bis 15 Uhr

Der Zugang zur Ausstellung ist nicht barrierefrei.

20. März 2024 – 12. Mai 2024
Kunsthochschule Kassel

2023

01. Juni 2023 – 15. Juli 2023
Soziokulturelles Zentrum Alte Brauerei e.V.
Geyersdorfer Str. 34, 09456 Annaberg-Buchholz

01. Juni 2023 – 15. Juli 2023
Jugend- und Kulturzentrum “Theater Variabel”
Olbernhau

02. Juni 2023, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung Theater Variabel

06. Juni 2023, 17 Uhr
Ausstellungseröffnung Alte Brauerei

2022

15. Oktober 2022 – 15. Dezember 2022
Lausitzhalle Hoyerswerda
Lausitzer Pl. 4, 02977 Hoyerswerda

14. Oktober 2022 – 15. Oktober 2022
Satelliten-Ausstellung im Rahmen der Haymat Ost – Konferenz für Migration und migrantische Kämpfe des Ostens
Theater der Jungen Welt
Lindenauer Markt 21, 04177 Leipzig

01. Juli 2022 – 29. Juli 2022
Svilara – Kulturna stanica
Đorđa Rajkovića 6b, Novi Sad 21000, Serbien

17. März 2022 – 22. Mai 2022
Galerie für Zeitgenössische Kunst
Karl-Tauchnitz-Straße 9-11, 04107 Leipzig

2021

29. September – 07. November 2021
Neue Sächsische Galerie
Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz
Mo – So: 11:00 – 17:00 Uhr
Di: 11:00 – 19:00 Uhr
Eintritt frei

02. Oktober – 12. Dezember 2021
Maxim Gorki Theater
Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin
Mo – Fr: 16:00 – 22:00 Uhr
Sa – So: 12:00 – 22:00 Uhr
Eintritt frei

18. November – 12. Dezember 2021
La Vallée
Rue Adolphe Lavallée 39, 1080 Bruxelles, Belgien

Andere Veranstaltungen

Satelliteneröffnung „Offener Prozess“

Während des bundesweiten Theaterprojekts Kein Schlussstrich! werden Satelliten der Gesamtausstellung – von 21. Oktober bis 7. November 2021 in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz zu sehen – in 12 deutschen Städte mit NSU-Bezug gezeigt. Die Satellitenausstellungen bestehen aus 9 künstlerischen Arbeiten, dem Chatbot (Messengerdienst) sowie der Möglichkeit des Zugriffs auf die Inhalte der Webausstellung und der interaktiven Karte.

Die Theater Chemnitz präsentieren den Satelliten im Foyer des Schauspielhauses. Die Ausstellung kann im Rahmen der Veranstaltungen besucht werden.

Weitere Informationen zu Kein Schlussstrich Chemnitz: https://www.theater-chemnitz.de/kein-schlussstrich/programm

ASA-FF. e.V. in Kooperation mit Die Theater Chemnitz

sahîd – nhân chung – witnesses

Film mit anschließender Gesprächsrunde

Lokale Kontinuitäten rechter Gewalt werden in den Filmen şahîd – nhân chúng – witnesses deutlich, die in einer Zusammenarbeit von Red Tower Films und Offener Prozess entstanden sind. Hier sprechen verschiedene ostdeutsche Zeitzeug*innen über ihre Erfahrungen.

Das ausgewählte dokumentarische Interview spielt in Werdau, einer Stadt nahe eines langen Aufenthaltsortes des NSU. Eine Familie in verschiedenen Generationen berichtet von dem Ankommen in Deutschland und der Situation vietnamesischer Vertragsarbeiter*innen. Als Zeug:innen und Überlebende teilen sie ihre Erfahrungen mit Rassismus und den Gründen für ihr Bleiben. Es folgt ein Filmgespräch mit einer Protagonistin.

Wann: 21.10.2021 21:00 Uhr

Wo: Schauspielhaus – Große Bühne

Eine Veranstaltung des ASA-FF. e.V. in Kooperation mit dem Theater Chemnitz

TAKDIR – Die Anerkennung
Performative Intervention | Von und mit Ülkü Süngün

In ihrer Live-Performance schafft die Künstlerin einen akustischen Erinnerungsraum für die durch den NSU Ermordeten. Sie hält Passant:innen dazu an, die richtige Aussprache der Namen zu lernen und zu üben. Im kollektiven Praktizieren dieser Ausspracheübungen schwillt ein Chor an, der gedenkt. Ihre Installation ist als filmischer Beitrag Teil der Ausstellung Offener Prozess.

Ort: Foyer TIETZ

Wann: ab 16:00 Uhr

Erinnerungskultur und die Rolle der Kunst

Digitaler Artist Talk mit Hito Steyerl & Ayşe Güleç

Hito Steyerl ist Professorin für Experimentalfilm und Video. In Ihren künstlerischen Arbeiten setzt sie sich mit postkolonialer Kritik und feministischer Repräsentationslogik auseinander. Ayşe Güleç, Kuratorin der Ausstellung Offener Prozess, forschende Aktivistin an den Schnittstellen von Kunst(-vermittlung), Antirassismus und Migration, zählt zu den Schlüsselfiguren der documenta. 

In der Ausstellung zeigen Güleç und Steyerl Erfahrungen Betroffener rechter Gewalt. Sie diskutieren im Artist Talk Notwendigkeiten und Schwierigkeiten von politischen und aktivistischen Interventionen in die Erinnerungskulturen und in künstlerische Räume. Konkretisiert wird die Rolle der Kunst beim Erinnern an antisemitisch motivierte Progrome und Taten.

Freitag, 22.10.2021, 19 Uhr, kostenfreies Angebot

Die Veranstaltung findet online statt: https://www.facebook.com/events/247261994033249/

Genderspezifische Aspekte des NSU-Komplex

Ein Vortrag von Hannah Zimmermann

Der Vortrag setzt sich mit der Frage nach Gendereffekten im Kontext des NSU auseinander. Dabei werden verschiedene Bereiche betrachtet: die Rolle von Frauen im Terrornetzwerk NSU, Genderbias in der polizeilichen Ermittlungsarbeit, misogyne Ideologiefragmente am Beispiel. der Raubüberfälle, geschlechtersensibel Aspekte der medialen Berichterstattung sowie die Rolle von Frauen in der Aufarbeitung des NSU-Komplex. Die verschiedenen Aspekte werden dabei mit wissenschaftlichen Analysen und feministischen Theorien eingeordnet und gerahmt.

Donnerstag, 28.10.2021

Beginn: 19:00, Einlass ab 18:30

Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig

Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regelung (geimpft, genesen getestet-tagesaktueller Schnelltest). Außerdem besteht Maskenpflicht in allen Innenräumen, am Sitzplatz kann die Maske abgesetzt werden.

Gastarbeit/Vertragsarbeit & Inventur/Inventur 2021  Was hat sich verändert?

Digitaler Artist-Talk mit Želimir Žilnik & Pınar Öğrenci. Moderation: N. Buket Cengiz

Želimir Žilnik ist serbischer Filmemacher und Regisseur von Inventur. 1975 stellen die Bewohner:innen der Metzstraße 11 in München im Treppenhaus vor der Kamera vor. Das Treppenhaus, transformiert Žilnik in diesem Setting zu einem intimen wie auch kollektiven Raum der Begegnung. 

Die in Berlin lebende Künstlerin und Dozentin Pınar Öğrenci hat einen Hintergrund in Architektur, der ihre poetischen und experimentellen Videoarbeiten und Installationen beeinflusst. Sie sind zugleich dekoloniale und feministische Lesarten aus sozialer, politischer und anthropologischer Forschung. Ihre Arbeit für die diesjährige Ausstellung ist die Neufassung der Arbeit von Žilnik, die in München gedreht wurde. 

Im Gespräch diskutieren wir sowohl die Kontinuitäten als auch Veränderungen der Lebensrealitäten von Gastarbeiter*innen und Vertragsarbeiter*innen in Verbindung mit Inventur 2021.

Freitag, 29.10.2021, 19 Uhr, kostenfreies Angebot 

Die Veranstaltung findet online statt. Facebook Live Video: https://www.facebook.com/events/299281175095172/

Die Veranstaltungssprache ist Englisch.

Zustand und Gelände – Eine Filmvorführung mit Kommentierungen und Gespräch

13 Veranstaltungen an 12 Orten: Wir laden mit unseren Kooperationspartner*innen zur Vorführung des mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilms Zustand und Gelände und das Publikum zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des NS und dem schwierigen Gedenken ein, insbesondere mit der Geschichte der frühen Konzentrationslager in Sachsen sowie den Erinnerungskulturen nach 1945. Institutionelle und individuelle Forschungsvorhaben und Projekte, gerade auch zivilgesellschaftlicher Akteur:innen, werden vorgestellt, das Publikum ist zur Diskussion eingeladen.

Dabei geht es auch um das Gedenken an Verbrechen des NSU. 

Im Anschluss an den Film diskutieren lokale Erinnerungsakteur:innen der Geschichtswerkstatt Sachsenburg, Hannah Zimmermann vom Projekt Offenen Prozess und die Regisseurin Ute Adamczewski. 

Freitag, 05.11.2021, 17 Uhr

Eintritt frei

TIETZ, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz; 3. OG

Anmeldung über: Kursprogramm der VHS Chemnitz

Eine Kooperation des ASA-FF e.V. mit der Geschichtswerkstatt Sachsenburg, der VHS Chemnitz und der Sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (SLAg). Weitere Informationen zur gesamten Filmtour in Sachsen (Juli-November 2021) auf www.slag-aus-ns.de.

Erinnern heißt Verändern. Podiumsdiskussion zur Entstehung eines Gedenkortes an die Opfer des NSU in Chemnitz

Ulf Aminde, Serpil Temiz Unvar, Vertreter der Stadt Chemnitz (angefragt), Hannah Zimmermann. Moderation: N.N.

In allen Städten mit Bezug zum NSU-Komplex gibt es bereits Gedenkorte und Mahnmale an die Opfer des NSU. Die Schaffung von Erinnerungsorten war jedoch häufig damit verbunden, dass Interessen der Angehörigen kein Gehör fanden, oder wenig innovative Formate wie Gedenksteine geschaffen wurden. Die Podiumsdiskussion ist ein Auftakt für die Frage: Wie kann der Prozess für einen Erinnerungsort an die NSU-Opfer in Chemnitz aussehen? Es diskutieren: Elif Kubaşık, die als Frau des NSU-Mordopfers Mehmet Kubaşık oft Kritik an den entstandenen Gedenkorten geübt hat. Ulf Aminde, der als Künstler den Entwurf für das Keupstraßenmahl „Herkesin Meydanı — Platz für Alle“ erarbeitet hat. Serpill Temiz Unvar, die als Mutter des ermordeten Ferhat Unvar mit der Bildungsinitiative „Ferhat Unvar“ das Gedenken aufrecht erhält.

Sonntag, 07.11.2021, 16:30 Uhr

Eintritt frei

Neue Sächsische Galerie, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz

Je nach Coronalage findet die Podiumsdiskussion online statt. Informieren Sie sich dazu unter: https://offener-prozess.de/blog/

Anmeldung über: offener-prozess@asa-ff.de

Sonische Segregationen – Mikrofonierung im NSU-Komplex 

Vortrag von Professor Johannes Saleim Ismaiel-Wendt

In seiner Arbeit verhandelt Professor Johannes Salim Ismaiel-Wendt  Fragen zu sonischer Segregation im NSU-Prozess, indem er das auditive Dispositiv im Rahmen und insbesondere die Wechselwirkung durch die Mikrofonierungsanlage im Prozesssaal untersucht.

Eine-Stimme-haben, Für-sich-sprechen-Können, Gehört-werden sind stets abhängig von gesellschaftlichen Machtpositionen. Der inhaltliche und künstlerische Schwerpunkt seine Arbeit liegt auf den Ambivalenzen des Hörbaren, sowie den postkolonialen Dimensionen von Akustik, Stimmen und Klängen. 

Sonntag, 07.11.2021, 19 Uhr

Die Veranstaltung wird über Facebook-Live gestreamt: https://www.facebook.com/events/408231764006112/