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Das Bündnis Bunter Brühl gründete sich Anfang März 2012 in Reaktion auf einen Laden namens „brevik“, der die bei Rechtsextremen beliebte Modemarke Thor Steinar vertreibt und mit der Namensgebung stark an den rechtsextremen Massenmörder Breivik erinnerte. Mit vielfältigen Aktionen, die verschiedene Akteure einbeziehen und unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, protestiert das Bündnis seitdem gegen das Geschäft in einem Stadtviertel, welches zunehmend familiär und studentisch belebt werden soll. Zudem engagiert sich das Bündnis für die Sensibilisierung der Anwohner und die Aufklärung über Codes der rechtsextremen Szene. Im Jahr 2012 wurde es vom „Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT)“ mit einem Preis für zivilgesellschaftliches Engagement geehrt. Im Jahr 2013 organisierte das Bündnis eine Gedenkveranstaltung an die Opfer des NSU und betonte, dass sich rechtsextreme Strukturen in Chemnitz verstetigen konnten, die eine Unterstützungsstruktur für den NSU darstellten.