Zum Hauptinhalt springen

Programm

Von Datensammlungen, Netzwerken und öffentlicher Erinnerung

Studierenden der HfG Karlsruhe präsentieren ihre Werke

In drei künstlerischen Arbeiten setzen sich Studierende der HfG Karlsruhe auf unterschiedliche Weise mit Fragen zu Erinnerungspraktiken auseinander und wie die Taten des NSU und ihre gesellschaftlichen Hintergründe sichtbar und erfahrbar gemacht werden können. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den Verbrechen selbst, sondern auch auf den Strukturen, die sie ermöglichten – von staatlichem Versagen bis zu gesellschaftlichem Wegschauen.

Die Werke nähern sich dem Thema jeweils aus einer anderen Perspektive: mit einer Installation zu Daten und ihrer strukturellen Verwaltung, einer interaktiven audio-basierten Netzwerkanalyse des staatlichen NSU-Umfeldes sowie einer Performance die Erinnerungen über einen Hochdruckreiniger im Stadtraum einschreibt. Sie laden zur Auseinandersetzung mit dem Fortwirken rechter Gewalt ein und fragen, welche Rolle Kunst bei der Sichtbarmachung verdrängter Geschichten und im kollektiven Erinnern spielen kann.

Künstler:innen: Josephine Leicht und Chelsea Kim, Rosa Maar und Julian Jaffe sowie Alina Virnich

Leitung: Prof.in Charlotte Eifler, Mixed Realities, Fachbereich Medienkunst HfG Karlsruhe

Die Veranstaltung findet teils in deutscher teils in englischer Sprache statt.
Eintritt frei.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der HfG Karlsruhe.

Wann

  • Sa., 05. Juli
    13:00 - 16:30

Wo

  • Offener Prozess – ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex
    Johannisplatz 8
    09111 Chemnitz

Anmelden

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Bei Verhinderung bitten wir um rechtzeitige Absage per Email an veranstaltung@offener-prozess.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.