Programm
Rechte Gewalttaten in Deutschland. Aufarbeitung und Gedenkarbeit im lokalen Kontext.
Buchvorstellung und Diskussion
NSU, Halle, Hanau und mehr – politische Morde mit rechtsextremem Hintergrund sind Teil einer beängstigenden Gegenwart in der bundesdeutschen Geschichte.
Sie sind jedoch alles andere als Einzelfälle, vielmehr sind sie in einen größeren Kontext rechter Gewalttaten eingebettet, etwa der Brandanschläge von Solingen.
Wie wurde, wie kann und wie sollte in einer demokratischen Gesellschaft – gerade auf lokaler Ebene – mit solchen Taten umgegangen werden?
Was wurde aus der deutschen Geschichte gelernt, wo greifen Aufarbeitung und Gedenkarbeit noch zu kurz? Der Band bietet hierzu exemplarische Ansätze aus unterschiedlichen Disziplinen und eröffnet damit kritische Zugänge zur heutigen Gedenkarbeit.
Im Rahmen der Abendveranstaltung wird der Band von den beiden Herausgebern Piotr Kocyba (EFBI Leipzig) und Ulf Bohmann (TU Chemnitz) kurz vorgestellt, gefolgt von Kurzvorträgen von Danilo Starosta, Christian Nicolae-Gesellmann und Arlo Jung mit besonderem Fokus auf den lokalen Kontext in Chemnitz und Zwickau. Anschließend gibt es die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen zum Buch „Rechte Gewalttaten in Deutschland. Aufarbeitung und Gedenkarbeit im lokalen Kontext.“
Wann
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Mi., 02. Juli
18:30 - 20:30
Wo
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Offener Prozess – ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex
Johannisplatz 8
09111 Chemnitz
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Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Bei Verhinderung bitten wir um rechtzeitige Absage per Email an veranstaltung@offener-prozess.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.