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Programm

Kiosk des gemeinsamen Erinnerns

Eine Kunstaktion zum Tauschen von Geschichten

Ein Kiosk ist mehr als nur ein Ort zum Einkaufen. Viele kennen ihn noch aus ihrer Kindheit – als Bude oder Späti auf dem Schulweg oder an der Ecke. Hier traf man sich, kaufte Süßes oder wechselte ein paar Worte mit der Verkäuferin. Ein Kiosk ist ein Ort für flüchtige Begegnungen – und kleine Überraschungen.

Beim „Kiosk des flüchtigen Erinnerns“ tauschen Besucher:innen persönliche Erinnerungen. Sie bringen einen Gegenstand mit – etwa ein altes Foto, ein Souvenir oder ein Fundstück von einer Reise – und erzählen die Geschichte, die damit verbunden ist. Wer etwas dalässt, nimmt nicht einfach einen anderen Gegenstand mit, sondern auch die Geschichte, die damit verknüpft ist. Im Mittelpunkt steht also nicht das Objekt selbst, sondern das, was es erzählt – die darin gespeicherte Erinnerung.

Durch das (Mit-)Teilen dieser Geschichten werden Erinnerungen lebendig und Menschen kommen miteinander ins Gespräch. So entsteht ein Raum für Empathie, Verständnis und manchmal überraschende Gemeinsamkeiten. Wie ein lebendiges Archiv wächst durch das Sammeln und Ausstellen ein kollektives Gedächtnis – gelebte Vielfalt, erfahrbar gemacht. Geschichte wird greifbar – für heute und für kommende Generationen. Wir sind gespannt, was ihr mitbringt!

Die Veranstaltung findet teils in deutscher teils in englischer Sprache statt.
Eintritt frei.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Pochen – ein Projekt der Spinnerei e.V.

Wann

  • Sa., 05. Juli
    13:00 - 16:30

Wo

  • Offener Prozess – ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex
    Johannisplatz 8
    09111 Chemnitz

Anmelden

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Bei Verhinderung bitten wir um rechtzeitige Absage per Email an veranstaltung@offener-prozess.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.