Programm
Jung, wütend, rechts?
Extrem rechte Radikalisierung bei Jugendlichen in Sachsen
Aktuelle Entwicklungen zeigen: Rechtsextreme Einstellungen und Handlungen unter Jugendlichen nehmen in Sachsen und darüber hinaus zu. Angriffe auf politische Gegner*innen, rechtsextreme Vorfälle an Schulen, Mobilisierung gegen CSD-Veranstaltungen, popkulturelle Online-Kampagnen oder aufgedeckte terroristische Bestrebungen – sie alle zeichnen das Bild einer besorgniserregenden Radikalisierung.
Die Veranstaltung geht den Fragen nach:
Was ist neu an diesen Phänomenen – und was wiederholt sich?
Welche gesellschaftlichen und institutionellen Faktoren befördern Radikalisierung?
Und: Welche Gegenstrategien und Handlungsmöglichkeiten gibt es?
Dabei wird auch ein Blick in die Vergangenheit geworfen – etwa auf Parallelen zum NSU-Komplex, dessen Täter*innen sich ebenfalls als Jugendliche radikalisierten.
Ablauf:
- Kurzinput: Bastian Stock (TU Dresden, angefragt) – Rechte Radikalisierung Jugendlicher: Der Blick auf Sachsen
- Podiumsdiskussion: Wie zeigt sich das Problem im eigenen Arbeitsfeld – und was ist zu tun?
Unter anderem mit Vertreter:innen aus der Kinder- und Jugendarbeit und Queeren-Initiativen. - Offene Diskussion (Fishbowl)
Die Veranstaltung möchte sowohl informieren als auch Handlungskompetenzen stärken – für Pädagog:innen, Engagierte, Fachkräfte der Jugendhilfe und alle Interessierten, die sich gegen rechte Ideologien und für eine demokratische Gesellschaft einsetzen.
Wann
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Do., 27. November
18:30 - 21:00 Uhr
Wo
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Offener Prozess - ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex
Johannisplatz 8
09111 Chemnitz