Dokumentarfilm & Gespräch mit Regisseurin Aysun Bademsoy

Wie fühlt es sich an, wenn einem der Staat nicht glaubt? Wenn man nicht nur einen geliebten Menschen verliert, sondern auch verdächtigt, beschuldigt, ausgegrenzt wird?

Spuren – das sind nicht nur die Hinweise, die Verbrecher:innen am Tatort hinterlassen, sondern auch die Verletzungen und Narben, die ihre Taten bei den Angehörigen der Opfer, in den migrantischen Gemeinschaften und in der gesamten deutschen Gesellschaft verursachen.

Während über die Täter:innen des NSU immer wieder berichtet wurde, sind Filme, die die Angehörigen der Opfer in den Mittelpunkt stellen, rar. Wir begeben uns auf Spurensuche und begleiten die Hinterbliebenen von drei der zehn betroffenen Opferfamilien. Im Anschluss sprechen wir mit der Regisseurin über ihre Arbeit und die entstandenen, eindringlichen Porträts, die vom tiefen Schmerz der Angehörigen erzählen.

Podiumsgast: Aysun Bademsoy Regisseurin und Drehbuchautorin

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Der Film wird in deutscher und türkischer Sprache mit deutschen Untertiteln gezeigt. FSK 12. Eintritt frei. Eine Kooperation mit Buntmacher:innen e.V.