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Der NSU-Komplex

Der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) lebte mehr als zehn Jahre von 1998 bis 2011 unentdeckt in Chemnitz und Zwickau. Von hier aus töteten sie zehn Menschen und verletzten und traumatisierten dutzende Andere durch Bombenattentate und Raubüberfalle. Laut dem Stand der bisherigen Ermittlungen begingen sie die Morde vorwiegend in den alten Bundesländern (bis auf Rostock), die Überfälle in den neuen Bundesländern, vor allem in Südwestsachsen. In Zwickau und Chemnitz allein erbeutete der NSU mehr als 260.000 EUR zur Finanzierung seiner Verbrechen.

In Solidarität mit allen Opfern und Betroffenen des NSU-Komplex, den Angehörigen der Toten, den Überlebenden der Anschläge in Nürnberg, in der Probsteigasse (Köln), Heilbronn und in der Keupstraße (Köln), den Betroffenen und Überlebenden der Raubüberfälle in Chemnitz, Zwickau, Stralsund, Arnstadt und Eisenach.