Jane Viola Felber, die als mobile Beraterin gegen Rechtsextremismus für das Kulturbüro Sachsen die Fachberatung für das Theatertreffen übernahm, führte als Lehrkraft bereits am Zentrum für Konfliktforschung, Philipps-Universität Marburg (SoSe 2017) und am Institut für Europa-Studien, TU Chemnitz (WiSe 2017/18) das Seminar „Zwischen Zäsur, Gras und blinden Flecken – Der NSU-Komplex und dessen Aufarbeitung in Deutschland“ durch. In den von ihr durchgeführten Seminaren erarbeiten sich die Studierenden zentrale Themen und Fragestellungen des NSU-Komplexes mit Blick auf Täter:innen, Opfer und Angehörige, die Rolle der Behörden und setzen sich mit den wissenschaftlichen Perspektiven auf den NSU-Komplex auseinander. Frau Felber zielt in ihrer Seminarkonzeption neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Thema auch auf den Austausch der Seminargruppen mit Praxispartner:innen. So besuchten die Marburger Studierenden das NSU-Tribunal in Köln. In Chemnitz kooperierten die Studierenden mit der Geschichtswerkstatt Trafo, besuchten den sächsischen Untersuchungsausschuss und sprachen mit NSU Watch Sachsen. Sie war Gast auf mehreren Podien und Konferenzen zum Thema.