Am 04. April jährt sich der Mord an Mehmet Kubaşık durch die Terrorgruppe NSU zum 13. Mal. Ein breites Bündnis an Unterstützer*innen organisiert bereits seit 2012 das jährliche Gedenken und lädt auch in diesem Jahr zu einer gemeinsamen Demonstration und anschließender Podiumsdiskussion in Dortmund ein.

Solange die zentralen Fragen der Angehörigen nicht beantwortet sind, darf es keinen Schlussstrich unter die Aufarbeitung des NSU-Komplexes geben. So fordert Gamze Kubaşık bspw:

„Alle weiteren Helfer/ Täter müssen endlich ermittelt werden. Auch in Dortmund. Ich will nicht weiter das Gefühl haben weitere Täter zu treffen. Das muss aufhören!“

Aus der Perspektive von „Offener Prozess“ geht für uns mit dieser Forderung auch der Auftrag einher, weiterhin die Netzwerke der sächsischen Neonaziszene nach Dortmund sowohl in den letzten 20 Jahren als auch aktuell in den Blick zu nehmen.

Zum Aufruf: Tagessolidarität